Kazantzakis in Wien

„Christophorus Columbus“ segelte erfolgreich an die Donau
Eine literarische Kostbarkeit durfte - bei freiem Eintritt - am 5. März das österreichisch-griechische Publikum im „Ersten Wiener Lesetheater“ erleben: „Christophorus Columbus“ von Nikos Kazantzakis wurde zum ersten Mal in deutscher Sprache als Lesung dargeboten. Was an Kulissen und Kostümen fehlte ersetzten Regisseur Hansjörg Liebscher und sein Ensemble durch Meisterschaft von Sprache und Gestik, gerade bei den zahlreichen Monologen. Das gilt besonders für das aufrüttelnde Zwiegespräch von Königin Isabella (Heidi Hagl) mit dem schweigenden Gekreuzigten. In weiteren fesselnden Hauptrollen waren Werner J. Grüner (Columbus), Bruno Thost (Kapitän Alonso) und Magdalena Knapp-Menzel (Abt) zu hören und zu sehen.
Was vor allem dem weitgehend unbekannten Stück des großen Dichters im Wiener Theater- und Galerielokal „Beim Heinrich“ den Erfolg bescherte, war die gelungene Übertragung durch Johann Beck-Mannagetta. Mit viel Einfühlungsvermögen hat er es verstanden, Kazantzakis mit seiner ureigenen Sprachgewalt zu Wort kommen zu lassen. Dabei wurden auch schwierige Gedankengänge und Satzkonstruktionen brilliant einleuchtend wiedergegeben.
Kein Wunder, dass überreicher Beifall die Darstellerinnen und Darsteller, den Regisseur und den Übersetzer belohnte. Es kann nur gewünscht werden, den „Christophorus Columbus“ bald auf einer deutschsprachigen Bühne aufgeführt zu sehen! Die Entscheidung liegt bei dem Inhaber der Autorenrechte, Herrn Patroklos Stavrou in Athen.
Heinz Gstrein
Eine literarische Kostbarkeit durfte - bei freiem Eintritt - am 5. März das österreichisch-griechische Publikum im „Ersten Wiener Lesetheater“ erleben: „Christophorus Columbus“ von Nikos Kazantzakis wurde zum ersten Mal in deutscher Sprache als Lesung dargeboten. Was an Kulissen und Kostümen fehlte ersetzten Regisseur Hansjörg Liebscher und sein Ensemble durch Meisterschaft von Sprache und Gestik, gerade bei den zahlreichen Monologen. Das gilt besonders für das aufrüttelnde Zwiegespräch von Königin Isabella (Heidi Hagl) mit dem schweigenden Gekreuzigten. In weiteren fesselnden Hauptrollen waren Werner J. Grüner (Columbus), Bruno Thost (Kapitän Alonso) und Magdalena Knapp-Menzel (Abt) zu hören und zu sehen.
Was vor allem dem weitgehend unbekannten Stück des großen Dichters im Wiener Theater- und Galerielokal „Beim Heinrich“ den Erfolg bescherte, war die gelungene Übertragung durch Johann Beck-Mannagetta. Mit viel Einfühlungsvermögen hat er es verstanden, Kazantzakis mit seiner ureigenen Sprachgewalt zu Wort kommen zu lassen. Dabei wurden auch schwierige Gedankengänge und Satzkonstruktionen brilliant einleuchtend wiedergegeben.
Kein Wunder, dass überreicher Beifall die Darstellerinnen und Darsteller, den Regisseur und den Übersetzer belohnte. Es kann nur gewünscht werden, den „Christophorus Columbus“ bald auf einer deutschsprachigen Bühne aufgeführt zu sehen! Die Entscheidung liegt bei dem Inhaber der Autorenrechte, Herrn Patroklos Stavrou in Athen.
Heinz Gstrein
Kavafis Abend

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Ritsos Abend

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