Reise der Teilnehmer an der Altgriechisch-Olympiade 2011 nach Rhodos (8. – 15. Sept. 2011)
Zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses dient die Organisation von kulturellen Reisen. In den Jahren 2010 und 2011 hat die ÖGG den Siegern der Altgriechisch-Olympiade der österreichischen und Südtiroler Gymnasien über eine einwöchige Reise nach Rhodos unter ortskundiger Führung ermöglicht. Die Teilnehmer haben folgenden Bericht über die Reise verfasst:
Die Reise nach Rhodos war mit einem Wort: TRAUMHAFT. Das Programm für jeden einzelnen Tag war immer so ausgelegt, dass es viel zu sehen gab, aber auch Freizeit und Erholung nicht zu kurz kamen. Der Ankunftstag wurde uns zur freien Verfügung gegeben, was insofern sehr praktisch war, weil wir Zeit hatten, uns im Hotel einzufinden und selbst die Umgebung zu erkunden.
Die folgenden Tage fand entweder vormittags oder nachmittags ein touristisch-kulturelles Programm statt. Hier möchten wir anmerken, dass wir mit Frau Maritza Hödlmoser-Mantikou wirklich eine ausgezeichnete, kenntnisreiche, engagierte und liebenswürdige Fremdenführerin hatten, die Geschichte lebendig werden ließ. Das Programm war sehr ausgewogen und eine gute Mischung aus kulturellen Aktivitäten und Freizeit und so blieb die Motivation etwas Neues zu erkunden stets aufrecht. Am Samstag fuhren wir mit einem trotz Taxistreiks von Maritza organisierten Minibus nach Lindos, Kamiros und Filerimos. Angesichts dieser erstaunlichen Überreste aus antiker Zeit wurde sogar die sonst so unerträglich erscheinende Hitze unbedeutend und wir sahen nicht nur beeindruckende Landschaften, sondern durften auch Geschichte hautnah erfahren. Das Mittagessen am Meer war ein Höhepunkt in dieser Reise.
Obwohl die meisten Teilnehmer dieser Reise sich erst am Flughafen kennengelernt haben, waren wir uns von Anfang an sympathisch, nicht zuletzt, weil uns die Liebe zum Altgriechisch verband. Innerhalb kürzester Zeit wurden wir alle sehr gute Freunde und führten in der Hotellobby stundenlange Diskussionen.
Es war auch eine Ehre für uns wichtige Persönlichkeiten auf Rhodos kennenzulernen, wie etwa den Bürgermeister, den Metropoliten oder den Vizepräfekten. Bei allen wurden wir herzlich empfangen und willkommen geheißen. Eine besondere Ehre war es auch, die Mitglieder im Haus von Europa kennenzulernen, die an der Organisation und Finanzierung dieser Reise beteiligt waren.
Am Sonntagabend brachte uns Frau Hödlmoser auf die Akropolis von Rhodos. Obwohl man es auf den ersten Blick nicht glauben will, gibt es auch hier viel Sehenswertes. Denn zuerst erkennt man nur die kärglichen Überreste zweier Tempel. Weiter unterhalb aber lassen sich einige interessante Bauten finden. Beispielsweise das Theater, in dem schon Caesar einst die Kunst des Redens übte. Dieses erstaunliche Bauwerk nämlich wirft dort, wo der Redner steht, den Schall an den Seiten zurück und lässt ihn somit sein eigenes Echo hören. Direkt neben dem Theater findet sich eines der ältesten und am besten erhaltenen Stadien der antiken Welt. Frau Hödlmoser hatte das Ganze so organisiert, dass uns in der Nähe der Akropolis ein wunderschöner Sonnenuntergang zu Teil wurde. Während wir noch auf den Klippen über der Küste standen und diesen glutroten Ball sozusagen langsam ins Meer gleiten sahen, ging auf der anderen Seite schon der Mond auf. Dies bildete, wenn man vom einen auf den anderen Horizont blickte, einen tollen Farbübergang. Wir konnten an dieser Stelle sogar zwischen Ägäis und Mittelmeer hin und her blicken und auch die türkische Küste und einige kleine Inseln, wie Symi, waren zu sehen. Dieser Abend steht beispielhaft für eine ganze Woche einzigartiger, spannender und interessanter Erlebnisse, neuer Entdeckungen und einer in allen Beziehungen grandiosen Reise.
Ebenfalls sehr sehenswert war die kleine hübsche Insel Symi, die wir am Dienstag erkundeten. Allein schon wenn man sich mit der Fähre der Bucht nähert, in der sozusagen die Hauptstadt der Insel gelegen ist, sperrt man den Mund vor Staunen auf. Zuerst lässt sich fast nichts erkennen, denn Felsenvorsprünge verdecken den Blick fast bis zuletzt. Doch wenn erst die terrassenförmig angelegte Stadt in Sicht gekommen ist wird man durch den Anblick verzaubert. Leider war es lange nicht sicher, ob wir überhaupt diesen zauberhaften Ort besichtigen dürfen, doch unsere Maritza schaffte es auch dieses unmöglich scheinende Hindernis zu überwinden, indem sie noch schnell einen Sponsor für die Fährentickets auftreiben konnte. So gab es also die Besichtigung der malerischen Insel und des Klosters Panormitis.
Am Mittwoch besuchten wir dann das Lyceum „Rhodion Paideia“. Wir hatten Gelegenheit, am Altgriechisch Unterricht teilzunehmen und mit den Schülern zu diskutieren. Anschließend fuhren wir nach Kallithea, einer antiken Thermenanlage auf Rhodos. Am Abend feierten wir dann den Geburtstag von Katharina. Hier muss erwähnt werden, wie toll unser Hotel war, denn egal welche Wünsche wir auch hatten, sie wurden uns erfüllt und außerdem war die Lage unglaublich günstig, da man weder bis zum Strand noch bis in die Altstadt lange gehen musste.
Am Donnerstag packten wir dann wieder unsere Koffer für die Heimreise aber niemand hätte gedacht, dass es uns so schwer fallen würde von der Insel Abschied zu nehmen. Besonders hart war es für uns am Flughafen in Rhodos, als wir Maritza Adieu sagen mussten. Sie ist uns allen sehr ans Herz gewachsen und am liebsten wollten wir sie mitnehmen.
Aber auch der Abschied von uns Teilnehmern dieser Reise und unserer Begleitperson, Frau Eva-Maria Steinbichler, die immer für uns da war, war nicht weniger schwer. Wir hatten in dieser Woche die einmalige Gelegenheit Rhodos mit seiner Kultur und den Menschen dort kennenzulernen. Dabei haben wir gute Freunde gefunden und Erfahrungen fürs Leben gesammelt. Wir werden diese Reise sicherlich niemals vergessen und gerne auf diese Zeit zurückblicken.
Die Reise nach Rhodos war mit einem Wort: TRAUMHAFT. Das Programm für jeden einzelnen Tag war immer so ausgelegt, dass es viel zu sehen gab, aber auch Freizeit und Erholung nicht zu kurz kamen. Der Ankunftstag wurde uns zur freien Verfügung gegeben, was insofern sehr praktisch war, weil wir Zeit hatten, uns im Hotel einzufinden und selbst die Umgebung zu erkunden.
Die folgenden Tage fand entweder vormittags oder nachmittags ein touristisch-kulturelles Programm statt. Hier möchten wir anmerken, dass wir mit Frau Maritza Hödlmoser-Mantikou wirklich eine ausgezeichnete, kenntnisreiche, engagierte und liebenswürdige Fremdenführerin hatten, die Geschichte lebendig werden ließ. Das Programm war sehr ausgewogen und eine gute Mischung aus kulturellen Aktivitäten und Freizeit und so blieb die Motivation etwas Neues zu erkunden stets aufrecht. Am Samstag fuhren wir mit einem trotz Taxistreiks von Maritza organisierten Minibus nach Lindos, Kamiros und Filerimos. Angesichts dieser erstaunlichen Überreste aus antiker Zeit wurde sogar die sonst so unerträglich erscheinende Hitze unbedeutend und wir sahen nicht nur beeindruckende Landschaften, sondern durften auch Geschichte hautnah erfahren. Das Mittagessen am Meer war ein Höhepunkt in dieser Reise.
Obwohl die meisten Teilnehmer dieser Reise sich erst am Flughafen kennengelernt haben, waren wir uns von Anfang an sympathisch, nicht zuletzt, weil uns die Liebe zum Altgriechisch verband. Innerhalb kürzester Zeit wurden wir alle sehr gute Freunde und führten in der Hotellobby stundenlange Diskussionen.
Es war auch eine Ehre für uns wichtige Persönlichkeiten auf Rhodos kennenzulernen, wie etwa den Bürgermeister, den Metropoliten oder den Vizepräfekten. Bei allen wurden wir herzlich empfangen und willkommen geheißen. Eine besondere Ehre war es auch, die Mitglieder im Haus von Europa kennenzulernen, die an der Organisation und Finanzierung dieser Reise beteiligt waren.
Am Sonntagabend brachte uns Frau Hödlmoser auf die Akropolis von Rhodos. Obwohl man es auf den ersten Blick nicht glauben will, gibt es auch hier viel Sehenswertes. Denn zuerst erkennt man nur die kärglichen Überreste zweier Tempel. Weiter unterhalb aber lassen sich einige interessante Bauten finden. Beispielsweise das Theater, in dem schon Caesar einst die Kunst des Redens übte. Dieses erstaunliche Bauwerk nämlich wirft dort, wo der Redner steht, den Schall an den Seiten zurück und lässt ihn somit sein eigenes Echo hören. Direkt neben dem Theater findet sich eines der ältesten und am besten erhaltenen Stadien der antiken Welt. Frau Hödlmoser hatte das Ganze so organisiert, dass uns in der Nähe der Akropolis ein wunderschöner Sonnenuntergang zu Teil wurde. Während wir noch auf den Klippen über der Küste standen und diesen glutroten Ball sozusagen langsam ins Meer gleiten sahen, ging auf der anderen Seite schon der Mond auf. Dies bildete, wenn man vom einen auf den anderen Horizont blickte, einen tollen Farbübergang. Wir konnten an dieser Stelle sogar zwischen Ägäis und Mittelmeer hin und her blicken und auch die türkische Küste und einige kleine Inseln, wie Symi, waren zu sehen. Dieser Abend steht beispielhaft für eine ganze Woche einzigartiger, spannender und interessanter Erlebnisse, neuer Entdeckungen und einer in allen Beziehungen grandiosen Reise.
Ebenfalls sehr sehenswert war die kleine hübsche Insel Symi, die wir am Dienstag erkundeten. Allein schon wenn man sich mit der Fähre der Bucht nähert, in der sozusagen die Hauptstadt der Insel gelegen ist, sperrt man den Mund vor Staunen auf. Zuerst lässt sich fast nichts erkennen, denn Felsenvorsprünge verdecken den Blick fast bis zuletzt. Doch wenn erst die terrassenförmig angelegte Stadt in Sicht gekommen ist wird man durch den Anblick verzaubert. Leider war es lange nicht sicher, ob wir überhaupt diesen zauberhaften Ort besichtigen dürfen, doch unsere Maritza schaffte es auch dieses unmöglich scheinende Hindernis zu überwinden, indem sie noch schnell einen Sponsor für die Fährentickets auftreiben konnte. So gab es also die Besichtigung der malerischen Insel und des Klosters Panormitis.
Am Mittwoch besuchten wir dann das Lyceum „Rhodion Paideia“. Wir hatten Gelegenheit, am Altgriechisch Unterricht teilzunehmen und mit den Schülern zu diskutieren. Anschließend fuhren wir nach Kallithea, einer antiken Thermenanlage auf Rhodos. Am Abend feierten wir dann den Geburtstag von Katharina. Hier muss erwähnt werden, wie toll unser Hotel war, denn egal welche Wünsche wir auch hatten, sie wurden uns erfüllt und außerdem war die Lage unglaublich günstig, da man weder bis zum Strand noch bis in die Altstadt lange gehen musste.
Am Donnerstag packten wir dann wieder unsere Koffer für die Heimreise aber niemand hätte gedacht, dass es uns so schwer fallen würde von der Insel Abschied zu nehmen. Besonders hart war es für uns am Flughafen in Rhodos, als wir Maritza Adieu sagen mussten. Sie ist uns allen sehr ans Herz gewachsen und am liebsten wollten wir sie mitnehmen.
Aber auch der Abschied von uns Teilnehmern dieser Reise und unserer Begleitperson, Frau Eva-Maria Steinbichler, die immer für uns da war, war nicht weniger schwer. Wir hatten in dieser Woche die einmalige Gelegenheit Rhodos mit seiner Kultur und den Menschen dort kennenzulernen. Dabei haben wir gute Freunde gefunden und Erfahrungen fürs Leben gesammelt. Wir werden diese Reise sicherlich niemals vergessen und gerne auf diese Zeit zurückblicken.