Papanicolaou Festabend
Die Österreichisch-Griechische Gesellschaft präsentiert
in Kooperation mit dem Verband Hellenischer Vereine in Österreich
einen FESTABEND in Würdigung von GEORGE N. PAPANICOLAOU
(*1883 Euböa, GR - †1962 New Jersey, USA)
Leben - Leistung - Bedeutung
anlässlich der 130. Wiederkehr seines Geburtstages
Dienstag, 15. Oktober 2013, um 19h
in der Gesellschaft der Ärzte
1090 Wien, Frankgasse 8 (Billrothhaus)
Am 13. Mai 1883 kam George Nicholas Papanicolaou in Kymi/Euböa zur Welt, d.h. wir feiern heuer das 130. Jubiläum seines Geburtstages. Er studierte in Athen und München; seine wesentliche wissenschaftliche Arbeit führte er an der Cornell University in New York durch. Seine Methode zur Früherkennung eines Krebses des Gebärmutterhalses hat hunderttausenden Frauen das Leben gerettet. Sie findet heute auf der ganzen Welt Anwendung („Pap-Test“). Die nachhaltige Pionierleistung dieses herausragenden griechischen Arztes und Forschers stellt einen Meilenstein auf dem Weg zu unserem heutigen Wissen über die Krebsentstehung dar. In der Folge konnte u.a. die Bedeutung der onkogenen Papillomviren erkannt und ein gezielter Impfstoff entwickelt werden.
PROGRAMM
Moderation: Univ.Doz. Dr. Johann Beck-Mannagetta
Musik: Prof. Peter Götzel (Viola), Loukia Loulaki (Cello), Magdalena Wieckowska (Geige)
Begrüßungen
Univ. Prof. Dr. Gerhard Breitenecker, Wien
Papanicolaou: Sein Leben, seine Forschung, Auswirkungen auf die Früherkennung des Gebärmutterhalskarzinoms in Österreich
Musik
Prim. Univ.Doz. Dr. Martin Tötsch, Graz
Die Bedeutung von Papanicolaous Pionierarbeit in Gegenwart und Zukunft
Derzeitiger Stand der Zytologie, voraussichtliche Zukunftstrends und die Rolle der humanen Papillomviren (HPV)
Musik
Im Anschluss wird zu einem kleinen Imbiss geladen.
Diese Veranstaltung wird mit 2 DFP Punkten von der ÖÄK approbiert.
Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Unterstützung bei:
www.orpheas.at
www.cypruswine.at
www.krebshilfe.net
www.pathology.at
www.billrothhaus.at
Bericht: Festabend in Würdigung von George Papanicolaou am 15. Okt. 2013
In dem ehrwürdigen Vortragssaal des Billrothhause, in dem die Gesellschaft der Ärzte in Wien ihren Sitz hat, wurde einem interessierten Publikum die Biographie und die medizinische Leistung des griechischen Arztes und Forschers Georgios Papanicolaou (1883 – 1962) vor Augen geführt. 130 Jahre nach seiner Geburt, bzw. 51 Jahre nach seinem Ableben, stellt der nach ihm benannte „Pap-Test“ noch immer die wichtigste Früherkennungsmaßnahme für einen Krebs des Gebärmutterhalses (= Zervixkarzinom) dar. Allein in Österreich konnte die Anzahl der jährlichen Todesfälle von ca. 800 (1970) auf heute 200 verringert werden. Weltweit verdanken hunderttausende Frauen ihr Leben der rechtzeitigen Erkennung dieser bösartigen Erkrankung.
Prof. Dr. Gerhard Breitenecker (Wien) stellte das Leben von Papanicolaou in den Vordergrund: In Kymi auf Euböa geboren, studierte Papanicolaou in Athen und München, doch seine bahnbrechende Forschungstätigkeit konnte er erst nach seiner Emigration an der Cornell University in New York durchführen (ab 1913). Ein Vergleich mit der wissenschaftlichen Situation im heutigen Griechenland (100 Jahre später!) drängt sich auf.- Über die Weiterentwicklung der Zytologie bis zur Entdeckung der onkogenen humanen Papillomviren (HPV) referierte Doz. Dr. Martin Tötsch (Graz). Die Pionierleistung von Papanicolaou machte schließlich auch die Entwicklung von Impfstoffen gegen HPV-Infektionen möglich, für die der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen den Nobelpreis für Medizin im Jahre 2008 erhielt.
Das Streichertrio unter der Leitung des Philharmonikers Prof. Peter Götzel und das anschließende Buffet der Firmen Orpheus (Speisen) und Marcou (Wien) rundeten diesen festlichen Abend ab.
in Kooperation mit dem Verband Hellenischer Vereine in Österreich
einen FESTABEND in Würdigung von GEORGE N. PAPANICOLAOU
(*1883 Euböa, GR - †1962 New Jersey, USA)
Leben - Leistung - Bedeutung
anlässlich der 130. Wiederkehr seines Geburtstages
Dienstag, 15. Oktober 2013, um 19h
in der Gesellschaft der Ärzte
1090 Wien, Frankgasse 8 (Billrothhaus)
Am 13. Mai 1883 kam George Nicholas Papanicolaou in Kymi/Euböa zur Welt, d.h. wir feiern heuer das 130. Jubiläum seines Geburtstages. Er studierte in Athen und München; seine wesentliche wissenschaftliche Arbeit führte er an der Cornell University in New York durch. Seine Methode zur Früherkennung eines Krebses des Gebärmutterhalses hat hunderttausenden Frauen das Leben gerettet. Sie findet heute auf der ganzen Welt Anwendung („Pap-Test“). Die nachhaltige Pionierleistung dieses herausragenden griechischen Arztes und Forschers stellt einen Meilenstein auf dem Weg zu unserem heutigen Wissen über die Krebsentstehung dar. In der Folge konnte u.a. die Bedeutung der onkogenen Papillomviren erkannt und ein gezielter Impfstoff entwickelt werden.
PROGRAMM
Moderation: Univ.Doz. Dr. Johann Beck-Mannagetta
Musik: Prof. Peter Götzel (Viola), Loukia Loulaki (Cello), Magdalena Wieckowska (Geige)
Begrüßungen
Univ. Prof. Dr. Gerhard Breitenecker, Wien
Papanicolaou: Sein Leben, seine Forschung, Auswirkungen auf die Früherkennung des Gebärmutterhalskarzinoms in Österreich
Musik
Prim. Univ.Doz. Dr. Martin Tötsch, Graz
Die Bedeutung von Papanicolaous Pionierarbeit in Gegenwart und Zukunft
Derzeitiger Stand der Zytologie, voraussichtliche Zukunftstrends und die Rolle der humanen Papillomviren (HPV)
Musik
Im Anschluss wird zu einem kleinen Imbiss geladen.
Diese Veranstaltung wird mit 2 DFP Punkten von der ÖÄK approbiert.
Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Unterstützung bei:
www.orpheas.at
www.cypruswine.at
www.krebshilfe.net
www.pathology.at
www.billrothhaus.at
Bericht: Festabend in Würdigung von George Papanicolaou am 15. Okt. 2013
In dem ehrwürdigen Vortragssaal des Billrothhause, in dem die Gesellschaft der Ärzte in Wien ihren Sitz hat, wurde einem interessierten Publikum die Biographie und die medizinische Leistung des griechischen Arztes und Forschers Georgios Papanicolaou (1883 – 1962) vor Augen geführt. 130 Jahre nach seiner Geburt, bzw. 51 Jahre nach seinem Ableben, stellt der nach ihm benannte „Pap-Test“ noch immer die wichtigste Früherkennungsmaßnahme für einen Krebs des Gebärmutterhalses (= Zervixkarzinom) dar. Allein in Österreich konnte die Anzahl der jährlichen Todesfälle von ca. 800 (1970) auf heute 200 verringert werden. Weltweit verdanken hunderttausende Frauen ihr Leben der rechtzeitigen Erkennung dieser bösartigen Erkrankung.
Prof. Dr. Gerhard Breitenecker (Wien) stellte das Leben von Papanicolaou in den Vordergrund: In Kymi auf Euböa geboren, studierte Papanicolaou in Athen und München, doch seine bahnbrechende Forschungstätigkeit konnte er erst nach seiner Emigration an der Cornell University in New York durchführen (ab 1913). Ein Vergleich mit der wissenschaftlichen Situation im heutigen Griechenland (100 Jahre später!) drängt sich auf.- Über die Weiterentwicklung der Zytologie bis zur Entdeckung der onkogenen humanen Papillomviren (HPV) referierte Doz. Dr. Martin Tötsch (Graz). Die Pionierleistung von Papanicolaou machte schließlich auch die Entwicklung von Impfstoffen gegen HPV-Infektionen möglich, für die der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen den Nobelpreis für Medizin im Jahre 2008 erhielt.
Das Streichertrio unter der Leitung des Philharmonikers Prof. Peter Götzel und das anschließende Buffet der Firmen Orpheus (Speisen) und Marcou (Wien) rundeten diesen festlichen Abend ab.